Letztendlich sind wir dem Universum egal

Jeden Morgen wacht A in einem anderen Körper auf, in einem anderen Leben. Nie weiß er vorher, wer er heute ist. A hat sich an dieses Leben gewöhnt, und er hat Regeln aufgestellt: Lass dich niemals zu sehr darauf ein. Falle nicht auf. Hinterlasse keine Spuren. Doch dann verliebt sich A unsterblich in Rhiannon. Kann sie jemanden lieben, dessen Schicksal es ist, jeden Tag ein anderer zu sein?

David Levithan hat eine großartige Arbeit geleistet. Er hat sozusagen ein Gedankenexperiment in Buchform geschaffen und lässt den Leser dadurch unglaublich viel Nachdenken. Einmal eingetaucht, ist es fast unmöglich, der Lektüre zu entfliehen. Die Lust zu lesen steigt je weiter man kommt und zugleich hofft man, dem Ende ausweichen zu können.

Es werden auch interessante und unterschiedliche Themen angesprochen, wie zum Beispiel Liebe, Drogenkonsum, Depressionen und noch vieles mehr. Dadurch, dass der Protagonist viel erlebt und viele verschiedene Leben kennenlernt, bekommt man auch als Leser einige Einblicke der verschiedensten Situationen. Man fühlt sich als Leser ebenfalls in den verschiedenen Körpern gefangen.

Es ist zudem sehr schwierig die Geschichte vorauszusehen und das ist es, was das Buch so spannend und so außergewöhnlich macht. Auch Rhiannon und Nathan tragen sehr zur Spannung bei und machen den Roman noch interessanter.

Das Buch hat mir richtig gut gefallen und es hat alle meine Erwartungen von Anfang an haushoch übertroffen. Wenn ich ein Buch, von all denen die ich bis jetzt gelesen habe, weiterempfehlen müsse, dann auf jeden Fall Letztendlich sind wir dem Universum egal!